Kliniken in Geldnot – wie Private den Krankenhausmarkt aufrollen

Die Privaten haben in den vergangenen Jahren von den Finanznöten vieler kommunaler und kirchlicher Betreiber profitiert. Gab es 2005 2.139 Krankenhäuser hierzulande, waren es 2015 nur noch 1.956. „Gerade kleine, wenig profilierte Häuser haben es schwer“. Die Gruppe der Patienten über 65 Jahren wächst und mit ihnen die Zahl von Altersdiabetes, Lungen- und Darmkrebs oder Gefäßverkalkungen -die Kosten für Krankenhäuser steigen so schneller als die Einnahmen. Private Betreiber machen aus der Heilung von Menschen ein Geschäft. Gut 5,8 Milliarden Euro Umsatz und 543 Millionen Euro Gewinn erzielte allein Marktführer Helios 2016 – die Tochter des Dax-Konzerns Fresenius betreibt bundesweit 112 Krankenhäuser. Dazu kommen Konkurrenten wie Asklepios, Sana, Schön und das unterfränkische Rhön-Klinikum

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