Blockade des eGK-Projekts brechen – der Gesetzgeber ist gefordert

GKV_logoDas deutsche Gesundheitswesen braucht die elektronische Gesundheitskarte (eGK) und eine Telematik-Infrastruktur um die Qualität und Wirtschaftlichkeit der medizinischen Versorgung zu verbessern. Der GKV-Spitzenverband will dieses IT-Großprojekt mit gesellschaftspolitischer Bedeutung wie vom Gesetzgeber vorgesehen vorantreiben und zum Erfolg führen. Die gesetzlichen Krankenkassen haben hierfür bereits sehr hohe Projektinvestitionen getätigt. So summieren sich die Ausgaben für die eGK und den Aufbau der Telematikinfrastruktur seit 2008 auf einen Betrag von rd. 800 Mio. Euro. Diese finanzielle Vorleistung wurde nicht nur aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung sondern auch aus der Überzeugung heraus getätigt dass die Patienten und Versicherten in Deutschland auf eine funktionierende und nutzenbringende Telematikinfrastruktur nicht verzichten können. Allerdings droht das Projekt finanzielle Schmerzgrenzen zu überschreiten und damit das im Sozialgesetzbuch verankerte Gebot der Wirtschaftlichkeit zu verletzen

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